STEUERUNGS-TECHNIK

Moderne Gebäude sind in vielerlei Hinsicht anders als früher. Die Energieeffizienz ist wesentlich höher und Sie sind dadurch sparsamer und damit wirtschaftlicher. Und viele wichtige Aufgaben können andererseits unterstützt werden. Und zwar durch ihre elektronischen Funktionen.

Die manuelle Bedienung aller wichtigen Regulierung und Steuerung steht im Gegensatz dazu. Diese wichtige Aufgabe wird dadurch wesentlich einfacher. Denn die sinnvolle Regelung aller Funktionen wird nun automatisch erledigt.

Die Steuerungstechnik ist der Überbegriff und beinhaltet insbesondere die Gebäudeleittechnik (GLT).

Die zwei Ebenen der GLT:

1. GLT zur Bezeichnung der gesamten Automatisierungs-Technik für die Instrumentalisierung:

Ein Bestandteil der Gebäudetechnik ist die Gebäude-Information. Die Gebäudetechnik wird dazu in drei Ebenen unterteilt:

  • die Feldebene
  • die Automationsebene
  • die Managementebene

Auf der Management-Ebene befindet sich die Gebäude-Leit-Technik. GLT ist die oberste Ebene.

2. Die Gebäudeleittechnik (GLT) besteht aus Software:

Als Gebäudeleittechnik (GLT) wird die Software bezeichnet, mit der Gebäude überwacht und gesteuert werden. Die Software läuft in der Regel auf einem Server und wird vom Hersteller der Gebäudeautomatisierungstechnik / Direct-Digital-Control-Gebäudeautomation (DDC-GA) geliefert. Es handelt sich dabei um Hersteller-abhängige Systeme.

Es gibt einige wenige herstellerunabhängige GLT-Systeme. Diese GLT-Systeme kommunizieren mit den DDCs in den Gebäuden über geeignete Schnittstellen, wie zum Beispiel OLE for Process Control (OPC) oder Building Automation and Control Networks (BACnet), mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen.

Einige dieser neutralen Systeme beherrschen darüber hinaus auch eine proprietäre Protokolle. Das bedeutet im Eigentum befindliche Software-Protokolle.

Foto: WOLF

Speicherung und Überwachung:

Dabei werden die laufenden Prozessdaten des Gebäudes in der GLT gespeichert.

Aber der Einsatz von Gebäudeleittechnik reduziert sich nicht nur auf das Management von einzelnen Gebäuden. Denn, abhängig vom eingesetzten Hersteller, sind diese Systeme auch in der Lage abgesetzte, d. h. über Modem oder Internetprotokoll angebundene Anlagen zu überwachen und zu steuern.

Damit werden umfangreiche Informationen abgespeichert. Als Daten, die aufgezeichnet und archiviert werden, gelten z. B.

  • Betriebszustände von Anlagenteilen
  • Motoren
  • Lüftungsklappen
  • Ventile
  • Störmeldungen
  • Schalterstellungen

Aufgaben:

Die GLT-Software dient der Visualisierung der technischen Vorgänge innerhalb des Gebäudes. Im Gebäude sammelt sie die Daten der Regler oder DDC-Unterstationen (direct digital control) über Feldbus ein (Feldebene).

Dem Nutzer werden dabei die Daten in einer verständlichen Art und Weise graphisch abgebildet. Somit dient die Gebäudeleittechnik als Nutzerinterface zur Gebäudeautomationstechnik auf der Managementebene.

Die eigentliche Steuerung des Gebäudes erfolgt durch die im Gebäude verteilten DDC-Unterstationen. Diese Unterstationen übernehmen die Steuerungs- und Regelungsaufgaben im Bereich der Heizungs-, Lüftungs- und Lichtsteuerungen direkt.

Steuerungstechnik

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